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Zubereitung
ist ein geschmacksneutrales Nebenprodukt, das bei der Sojamilchherstellung anfällt. Es handelt sich dabei um die festen, groben Bestandteile der Sojabohne. Okara enthält fast so viel Eiweiß wie Tofu und besteht zu knapp 10% aus Ballaststoffen. Es enthält viel Mangan, aber auch Kalzium (mehr als Tofu!), Folsäure und Selen. Da es viel Feuchtigkeit enthält, verdirbt es sehr schnell. Man sollte es also entweder noch am gleichen Tag aufbrauchen, einfrieren oder trocknen. In Japan ißt man Okara typischerweise gekocht, gebraten mit Gemüse oder in einer Suppe. Man kann es aber auch für viele andere Sachen verwenden. Zum Beispiel kann man es unter andere Gerichte untermischen um ihnen mehr Fülle, sowie Ballaststoffe und pflanzliche Proteine zu verleihen. Verbreitet sind unter anderem Okara als Bestandteil von Hackfleischsauce, Okara-Klößchen und Okara- Polenta. Man kann es aber auch als Eiersatz (1 Ei = 1 EL frisches Okara + 2 EL Wasser) für diverse Kuchen, die keine Hefe zum aufgehen benötigen, nutzen. Getrocknetes, geröstetes Okara kann man wie geröstete, gemahlene Kokosflocken in Backwaren verwenden. Es gibt praktisch unendlich viele Möglichkeiten Okara zu nutzen. 100g frisches Okara haben ca. 77kcal.
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