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Zubereitung
Als Gartenpflanze nicht ganz so beliebt und eher als Wildpflanze an den Ostseestränden bekannt. Diese sandigen, sonnigen Standorte liebt der Sanddorn besonders. In den heimischen Gärten gilt er als ausdauernd, unkompliziert und erfreulicherweise als winterhart. Allerdings ist der Sanddornstrauch zweihäusig, d. h. es gibt weibliche und männliche Sträucher. Möchte man im Herbst die aromatischen, sauren, leuchtend orangenen Früchte ernten, braucht man mindestens zwei Sträucher eine weibliche und männliche Pflanze. Ihre Früchte beginnen im August zu reifen und sollten vor dem ersten Frost, etwa spätestens im Oktober geerntet werden. Beliebt ist Sanddorn besonders wegen seines hohen Vitamin-C-Gehalts, außerdem enthält er Vitamin A und Kalzium. Die Beeren wirken abführend, appetitanregend und entzündungshemmend. In der tibetanischen Heilkunde werden sie gegen Magenerkrankungen verwendet. Frische Beeren können aufgrund ihres säuerlichen Geschmacks wie Zitronensaft für Salate und Suppen verarbeitet werden. Die Beeren schmecken als Marmelade oder Sirup wunderbar, ebenso wie der der heiße Saft an kalten Wintertagen. Getrocknet oder pulverisiert sind sie in einem luftdichtverschlossenen Gefäß besonders lange haltbar. Rezept: Sanddorn verarbeiten Je nach Anzahl der Personen muss jeder selbst entscheiden, wie viel Beeren er verarbeiten möchte. Die Sanddorn- Beeren zuerst waschen, vom Stängel streifen und mit ein wenig Wasser gar kochen. Danach je nach Geschmack Zucker hinzufügen. Möchte man Marmelade herstellen, sollte das Verhältnis Beeren - Zucker 1:1 betragen. Als Gewürz zu gekochtem Fleisch, Wild oder Roastbeef sollte man nur etwa die Hälfte Zucker (2:1) verwenden. Um die Masse fester zu machen, kann man Gelatine oder Pektin hinzufügen. Nach dem Kochen die fertige Masse sofort in saubere, bereitgestellte Gläser füllen, luftdicht verschließen und auf den Kopf stellen.
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