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Essig

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 Ulrike G.  Essig  Essig und Öl geben den Salaten erst das richtige Aroma -  mit Kräutern, Gewürzen und dem richtigen Rezept lassen  sie  sich noch prima verfeinern.  Weinessig  Weinessig gibt es, solange es Wein gibt, denn er ist  eigentlich nichts anderes als sauer gewordener Wein. Vor  mehr als 800 Jahren wurde so der Essig durch Zufall  "entdeckt". Durch Bakterien aus dem Luftsauerstoff wird  der  Alkohol in Essigsäure verwandelt (5-6%). Weinessig wird  zum  Reifen bis zu einem Jahr in Holzfässern gelagert. Nach  der  Filterung kann Essig durch Kräuter und Gewürze verfeinert  werden.  Kräuteressig  Kräuteressig können Sie auch ganz einfach selbst machen.  Je  20 g Rosmarin, Estragon, Thymian, Basilikum und Dill  (oder  je nach Wunsch nur ein Würzkraut in entsprechender Menge)  mit einem reinen Weinessig übergießen. Den Essig an einem  sonnigen Platz 2 Wochen ziehen lassen, abfiltern und  dunkel  lagern. Je nach Geschmack können Sie auch Pfefferkörner,  Peperoni und Knoblauch zugeben.  Fruchtessig  Ihn sollte man dann ansetzen, wenn die Früchte Saison  haben  und vollreif sind. Noch besser sind Wildfrüchte, allen  voran Himbeeren, Brombeeren, aber auch Walderdbeeren oder  Heidelbeeren mit ihrem intensiven und vollen Geschmack.  Wer  in der Saison nicht dazu kommt, den Essig anzusetzen,  aber  sehr aromatische Früchte im eigenen Garten hat, friert  sie  am besten ein, um sich dann, wenn die Tage kürzer werden,  seinem Fruchtessig in Ruhe zu widmen. Aber auch die  Früchte  aus dem Tiefkühlregal des Supermarktes sind außerhalb der  Saison eine Möglichkeit, einen guten Fruchtessig zu  machen.  Auch getrocknete Früchte eignen sich, um Essig zu  aromatisieren. Es entstehen vollmundige Essige, deren  Säure  auf Grund des hohen Zuckergehaltes der Trockenfrüchte  abgerundet wird.  Zitronenessig:  500 ml Apfelessig mit 200 ml Zitronensaft mischen, die  Schale von 2 unbehandelten Zitronen zugeben. 2 Wochen  ziehen lassen, dann filtern.  Himbeeressig:  300 g Himbeeren mit 800 ml Weißweinessig ansetzen, an  einem  sonnigen Platz ca. 6 Wochen ziehen lassen, ab und zu  schütteln, filtern.  Tipp: löschen Sie ihren Bratenfond bei dunklem Fleisch  einmal mit Himbeeressig ab, das ergibt eine ganz  besondere  Note  Mirabellenessig:  350 g Mirabellen (die Schale mehrmals einstechen) mit  einigen Thymianzweigen und 750 ml Weißweinessig 4 Wochen  an  einem warmen Ort stehen lassen, dabei öfter mal  schwenken.  Danach abgießen.  Apfelessig  Apfelessig kann eine besondere Stellung bei einer  gesunden  Lebensweise einnehmen. Er enthält eine Fülle wertvoller  Inhaltsstoffe, die unseren Stoffwechsel ganz sanft in  Schwung bringen. Rund 20 lebenswichtige Vitamine und  Mineralien sind in naturtrübem Apfelessig enthalten. Er  ist  eine sanfte Medizin, mit der Sie viele Beschwerden  kurieren  können.  Hier einige der besten Rezepte:  Am Morgen: Mixen Sie sich jeden Tag einen echten  Gesundheits-Drink. 2 TL Apfelessig mit 1-2 TL Honig  verrühren und mit 1/4 Liter Mineralwasser aufgießen.  Dieses  Getränk stärkt die Abwehrkräfte, wirkt entschlackend (gut  für die Figur) und macht Sie so richtig mobil. Zur  Hautpflege: Apfelessig ist ein natürliches  Hautpflegemittel,  das strafft und die Durchblutung fördert (auch prima  gegen  Cellulite). 2-3 EL Apfelessig auf 1 Liter Wasser geben  und  den Körper mit der Lösung abreiben. Die enthaltene  Essigsäure wirkt gleichzeitig wie ein mildes Deodorant,  weil sie übermäßige Schweißproduktion hemmt. Als  Mundspülung: Wenn Sie unter Zahnfleischentzündungen  leiden,  sollten Sie den Mund mehrmals täglich mit folgender  Lösung  spülen: 1 TL Apfelessig auf 1 Tasse Wasser geben, die  Mischung etwa 2 Minuten im Mund behalten, danach  ausspucken.  Die positive Wirkung setzt bereits nach 1-2 Tagen ein.  Bei  Erkältungen: Ob eine Allergie oder eine Erkältung die  Auslöser sind, spielt für die Patienten keine Rolle -  eine  verstopfte Nase nervt einfach. Aber auch hier können Sie  die Heilkraft des Apfelessigs einsetzen. Das Rezept:  Erhitzen Sie 0,2 Liter Apfelessig auf dem Herd. Sobald er  heiß ist, den Topf Vom Herd nehmen, Handtuch über den  Kopf  legen und die aufsteigenden Dämpfe so heiß wie erträglich  inhalieren. Der Essig lässt die Schleimhäute abschwellen,  die Nase wird wieder frei. Außerdem wirkt er  antibakteriell.
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