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Info Saisonkalender Oktober

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Zubereitung

Die Haupterntezeit für Obst, Gemüse und Kartoffeln ist in vollem Gange. Es lohnt sich, einen Vorrat für den Winter anzulegen. Gemusekorb Zur Erntezeit gibt es Obst, Gemüse und Kartoffeln preiswert zu kaufen. Wer längerfristig Geld sparen möchte, kann sich einen Wintervorrat im Keller anlegen - vorausgesetzt, er ist in der glücklichen Lage, einen solchen zu besitzen. Damit Obst und Gemüse nicht verderben, müssen sie richtig gelagert werden. Der Keller sollte kühl, gut belüftbar und möglichst dunkel sein. Die optimale Temperatur liegt bei 12 Grad, eine Luftfeuchtigkeit von 80-90 Prozent ist ideal. Kartoffeln werden am besten in Holzsteigen aufbewahrt, damit von allen Seiten Luft herankommt. Die frostempfindliche Kartoffel mag vor allem kein Licht, da sie sonst schnell zu keimen beginnt und sich die grünen Stellen mit dem giftigen Solanin bilden. Bei guten Verhältnissen halten sich gut lagefähige Knollen 6-8 Monate. Äpfel sind optimal in Holzkisten untergebracht, die man vor dem Gebrauch gut mit heißem Sodawasser abwaschen sollte. So vernichtet man Schimmelpilzsporen, die die Äpfel befallen könnten. Lagerzeit: 3-5 Monate. Birnen legt man in ein Kellerregal, am besten auf Stroh gebettet. Dabei sollten sie sich nicht berühren, da es sonst leicht zu Faulstellen kommt. Lagerzeit: 1-3 Monate. Möhren mögen es kalt und feucht. Sie halten sich am besten, wenn man die sie in einer Kellerecke in etwas Sand vergräbt. Lagerzeit: 3-4 Monate Zwiebeln legen Sie am besten in einen Korb, der in einem trockenen, gut belüfteten Kellerraum platziert wird. So kann verhindert werden, dass die Knollen austreiben.

Gemüse Saison aus heimischem Anbau haben: o Endivien o Feldsalat o Busch- und Stangenbohnen o Kohlrabi o Knoblauch o Chicoree o Blumenkohl o Chinakohl o Fenchel o Zucchini o Möhren o Kartoffeln o Kürbis o Staudensellerie o Rettich o Pastinaken o Porree o Rote Bete o Knollensellerie o Topinambur o Zwiebeln o Zuckermais o Kohlsorten o Meerrettich o Schwarzwurzeln o Steckrüben Unser Tipp: Kürbis Kürbis Der Größte in der Familie der Gurken- und Melonengewächse ist in den letzten Jahren wieder zu einer sehr begehrten Delikatesse von hohem gesundheitlichen Nutzen geworden. Botanisch werden Kürbisse in fünf Sorten eingeteilt. Für die Küche hat sich jedoch die Einteilung in Sommer- und Winterkürbisse bewährt. Sommerkürbisse sind klein bis mittelgroß, die Schale und Kerne weich und das Fruchtfleisch hell und fest. Diese Kürbisse werden unreif von Frühling bis Herbst geerntet. Einige Sorten sind z. B. Patisson, Gemüse- oder Markkürbis. Im Kühlschrank lassen sie sich ca. 2-3 Tage aufbewahren. Diese Kürbisse Eignen sich sehr gut zum Kochen oder Dämpfen oder mit Schale für feine Rohkost-Salate. Winterkürbisse werden zum Teil sehr groß und sind kugelförmig. Ihre Früchte sind von einer harten Schale umgeben. Das Fleisch ist orangefarben, weicher und faserig. Der Winterkürbis wird von September bis zum ersten Frost geerntet. Dann sind die Früchte ausgereift. Dies erkennt man an einem hohlen Ton, wenn man gegen die Schale klopft. Zu den Winterkürbissen zählen z.B. Hokkaido, Gelber Zentner oder Gartenkürbis. Winterkürbisse können an einem kühlen, trockenen Ort monatelang gelagert werden. Ihr Fruchtfleisch lässt sich gut pürieren und bietet eine ideale Grundlage für gehaltvolle Suppen, Eintöpfe oder auch für süße Kuchenfüllungen. Sehr gesund und nahrhaft sind Kürbisse vor allem, weil sie zu 90 % aus Wasser bestehen, so gut wie kein Fett und kein Cholesterin, dafür aber viel Kalzium und Eisen enthalten. Zudem sind sie reich an Carotin (besonders die gelbfleischigen Sorten) und Vitamin E. Beim Einkauf sollten Sie darauf achten, dass der Kürbis eine feste, unversehrte Schale hat, also keine braunen Flecken aufweist, angenehm duftet und keine Druckstellen aufweist. Der Stiel sollte 5-10 cm lang und auf jeden Fall trocken sein. Die Kerne sind eine gesunde Knabberei. Dafür die Kerne aus dem fasrigen Kürbisfleisch lösen, flach ausbreiten, trocknen lassen und dann leicht rösten. Man kann sie auch statt Nüssen zum Backen verwenden.

Obst und Beeren Saison aus heimischem Anbau haben: o Äpfel o Birnen o Holunderbeeren o Preiselbeeren o Weintrauben o Quitten

Weiterhin gibt es jetzt: o Nüsse o Esskastanien (Maronen)

Unser Tipp: Gesunder Genuss mit Wildfrüchten Hagebutten Kräftig rote, kirschgroße Strauchfrüchte mit kleinen, behaarten Kernen und einem süß-saueren Geschmack. Findet man an Wegrändern, steinigen Hängen. Inhaltsstoffe: Viel Vitamin C, Mineralstoffe, in den Kernen auch Vanillin. Der Ballaststoff Pektin kurbelt die Verdauung an, sekundäre Pflanzenstoffe Wie Flavone stabilisieren die Gefäßwände. Der hohe Vitamin C - Gehalt ist unschlagbar - super gegen Grippe! Wichtig! Roh ungenießbar! Die Kerne verursachen Juckreiz. Zum Verarbeiten unbedingt Handschuhe tragen. Gut für: Mus, Fruchtmark, Marmelade, Saft oder Likör. Sanddorn Würzige, gelb-rote Früchte eines Ölweiden-Gewächses. Der Geschmack ist intensiv süß-sauer. Findet man auf Stein- und Sandböden (Dünen), an Bächen und Flüssen. Inhaltsstoffe: Vitamin C, außerdem Vitamin A, B 12 und E, Mineralstoffe. Viel Vitamin B 6, das beruhigt das Nervensystem und fördert die Blutbildung. Der Vitamin C - Gehalt ist höher als in Zitronen oder Apfelsinen. Wichtig! Roh ungenießbar! Gut für: Saft, Gelee, Konfitüre.

Quelle

 Klaudia Kohlmann in Küchentipps  www.chefkoch.de
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