Vorheriges Rezept (4075) | Zurück zum Inhaltsverzeichnis | Nächstes Rezept (4077) |
Kategorien
|
ZubereitungEssig und Öl geben den Salaten erst das richtige Aroma - mit Kräutern, Gewürzen und dem richtigen Rezept lassen sie sich noch prima verfeinern. Weinessig Weinessig gibt es, solange es Wein gibt, denn er ist eigentlich nichts anderes als sauer gewordener Wein. Vor mehr als 800 Jahren wurde so der Essig durch Zufall "entdeckt". Durch Bakterien aus dem Luftsauerstoff wird der Alkohol in Essigsäure verwandelt (5-6%). Weinessig wird zum Reifen bis zu einem Jahr in Holzfässern gelagert. Nach der Filterung kann Essig durch Kräuter und Gewürze verfeinert werden. Kräuteressig Kräuteressig können Sie auch ganz einfach selbst machen. Je 20 g Rosmarin, Estragon, Thymian, Basilikum und Dill (oder je nach Wunsch nur ein Würzkraut in entsprechender Menge) mit einem reinen Weinessig übergießen. Den Essig an einem sonnigen Platz 2 Wochen ziehen lassen, abfiltern und dunkel lagern. Je nach Geschmack können Sie auch Pfefferkörner, Peperoni und Knoblauch zugeben. Fruchtessig Ihn sollte man dann ansetzen, wenn die Früchte Saison haben und vollreif sind. Noch besser sind Wildfrüchte, allen voran Himbeeren, Brombeeren, aber auch Walderdbeeren oder Heidelbeeren mit ihrem intensiven und vollen Geschmack. Wer in der Saison nicht dazu kommt, den Essig anzusetzen, aber sehr aromatische Früchte im eigenen Garten hat, friert sie am besten ein, um sich dann, wenn die Tage kürzer werden, seinem Fruchtessig in Ruhe zu widmen. Aber auch die Früchte aus dem Tiefkühlregal des Supermarktes sind außerhalb der Saison eine Möglichkeit, einen guten Fruchtessig zu machen. Auch getrocknete Früchte eignen sich, um Essig zu aromatisieren. Es entstehen vollmundige Essige, deren Säure auf Grund des hohen Zuckergehaltes der Trockenfrüchte abgerundet wird. Zitronenessig: 500 ml Apfelessig mit 200 ml Zitronensaft mischen, die Schale von 2 unbehandelten Zitronen zugeben. 2 Wochen ziehen lassen, dann filtern. Himbeeressig: 300 g Himbeeren mit 800 ml Weißweinessig ansetzen, an einem sonnigen Platz ca. 6 Wochen ziehen lassen, ab und zu schütteln, filtern. Tipp: löschen Sie ihren Bratenfond bei dunklem Fleisch einmal mit Himbeeressig ab, das ergibt eine ganz besondere Note Mirabellenessig: 350 g Mirabellen (die Schale mehrmals einstechen) mit einigen Thymianzweigen und 750 ml Weißweinessig 4 Wochen an einem warmen Ort stehen lassen, dabei öfter mal schwenken. Danach abgießen. Apfelessig Apfelessig kann eine besondere Stellung bei einer gesunden Lebensweise einnehmen. Er enthält eine Fülle wertvoller Inhaltsstoffe, die unseren Stoffwechsel ganz sanft in Schwung bringen. Rund 20 lebenswichtige Vitamine und Mineralien sind in naturtrübem Apfelessig enthalten. Er ist eine sanfte Medizin, mit der Sie viele Beschwerden kurieren können. Hier einige der besten Rezepte: Am Morgen: Mixen Sie sich jeden Tag einen echten Gesundheits-Drink. 2 TL Apfelessig mit 1-2 TL Honig verrühren und mit 1/4 Liter Mineralwasser aufgießen. Dieses Getränk stärkt die Abwehrkräfte, wirkt entschlackend (gut für die Figur) und macht Sie so richtig mobil. Zur Hautpflege: Apfelessig ist ein natürliches Hautpflegemittel, das strafft und die Durchblutung fördert (auch prima gegen Cellulite). 2-3 EL Apfelessig auf 1 Liter Wasser geben und den Körper mit der Lösung abreiben. Die enthaltene Essigsäure wirkt gleichzeitig wie ein mildes Deodorant, weil sie übermäßige Schweißproduktion hemmt. Als Mundspülung: Wenn Sie unter Zahnfleischentzündungen leiden, sollten Sie den Mund mehrmals täglich mit folgender Lösung spülen: 1 TL Apfelessig auf 1 Tasse Wasser geben, die Mischung etwa 2 Minuten im Mund behalten, danach ausspucken. Die positive Wirkung setzt bereits nach 1-2 Tagen ein. Bei Erkältungen: Ob eine Allergie oder eine Erkältung die Auslöser sind, spielt für die Patienten keine Rolle - eine verstopfte Nase nervt einfach. Aber auch hier können Sie die Heilkraft des Apfelessigs einsetzen. Das Rezept: Erhitzen Sie 0,2 Liter Apfelessig auf dem Herd. Sobald er heiß ist, den Topf Vom Herd nehmen, Handtuch über den Kopf legen und die aufsteigenden Dämpfe so heiß wie erträglich inhalieren. Der Essig lässt die Schleimhäute abschwellen, die Nase wird wieder frei. Außerdem wirkt er antibakteriell. |
Vorheriges Rezept (4075) | Zurück zum Inhaltsverzeichnis | Nächstes Rezept (4077) |