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Roquefort

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Quelle

 Anke  Herkunft:  Schon 1411 verkündete der französische König Karl VI. ein  Gesetz, das Namen  und Herkunft des Käses schützte. Einst war die  Herstellung  des  Blauschimmelkäses nur den Bewohnern des Dorfes Roquefort-  sur-Soulzon im  Süden Frankreichs erlaubt, doch die Milch der dort  grasenden Schafe reichte  bald nicht mehr aus und nun dürfen auch Weidetiere unter  anderem von  Korsika, aus Aude, Tarn und sogar von den Pyrenäen ihre  Milch für den  Edelkäse liefern. Sind die Käselaibe erstmal mit dem  Schimmel geimpft,  reifen sie rund drei Monate in einer der Kalksteinhöhlen  des Bergmassivs  Combalou; dort herrscht ganzjährig eine Luftfeuchtigkeit  von rund 85 % und  eine Temperatur von sieben bis neun Grad.  Verwendung:  Auf einem klassischen Käseteller sollte der Roquefort nie  fehlen. Aber auch  bei Roquefort mit Sellerie und Birnen oder im Salat mit  Weintrauben kann  kein Käsefreund widerstehen.  Einkauf und Qualität:  Alle Sorten des Roquefort werden zwar auf dieselbe Weise  hergestellt, doch  gibt es feine Unterschiede, die vor allem aber Kenner zu  entdecken wissen.  Der weiße bis elfenbeinfarbige, graugrün durchsetzte  Edelkäse hat ein feines  Milcharoma, schmeckt leicht nussig und hat mindestens 52  %  Fett in der  Trockenmasse. Zu wenig Blauschimmel oder einer leicht  brökeliger Rand sind  Zeichen für minderwertigen Käse.  Aufbewahrung:  Käse gut in Papier oder in Folie mit Luftlöchern wickeln  und in einer nicht  luftdichten Dose im Kühlschrank ins Gemüsefach geben. Bei  Viel-Essern ist  eine ebenso bestückte, nicht luftdichte Käseglocke bei  kellerkühlen zehn bis  15 Grad für einige Tage ideal.
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