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Bitter - gesund und bekömmlich 3

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Zubereitung

Gemüse Blumenkohl, Brokkoli, Rosenkohl und Artischocken. Besonders viele Bitterstoffe - vor allem Cynarosid und Cynarin - befinden sich aber in den Artischockenblättern, die nicht verzehrt werden, die jedoch in Arzneimitteln zur Förderung der Gallenfunktion eingesetzt werden. Obst Zitrusfrüchte wie Grapefruits, Zitronen und Orangen enthalten viele Bitterstoffe Getreide Hirse Gewürze Kardamom, Pfeffer, Thymian, Ingwer Küchenkräuter Sauerampfer, Liebstöckel ("Maggikraut"), Lorbeerblätter, Kerbel, Majoran, Rosmarin und Estragon Heilkräuter Salbei als Tee gegen Erkältungen und zur Unterstützung des Immunsystems Beifuß als Tee gegen Verdauungsstörungen Benediktenkraut als Tee gegen Sodbrennen, Völlegefühl und Gallenbeschwerden Bitterklee als Tee bei Magenkrämpfen und Gallenbeschwerden Galgantwurzel als Tee gegen Appetitlosigkeit und Magenkrämpfe Gelber Enzian als Tee gegen Blähungen, Völlegefühl und gegen Verdauungsbeschwerden, wenn nicht genügend Magensaft gebildet wird Hopfen als Tee stärkt die Blase und die Nieren und hilft bei Schlafstörungen und Unruhe Mariendistel als Tee stärkt die Leberfunktion beim Entgiften und hilft bei Reizmagen Tausendgüldenkraut als Tee bei Leberbeschwerden Schafgarbe regt den Gallenfluss an und bekämpft Gallenbeschwerden Genussmittel und alkoholische Getränke Auch Genussmittel wie schwarze Schokolade, Kaffee und Tee enthalten Bitterstoffe. Wie der Ausdruck Genussmittel schon verrät: Sie sollten trotz der guten Bitterstoffe - nur in kleineren Mengen zu Genusszwecken zu sich genommen werden. Das gilt natürlich umso mehr für die alkoholischen Getränke, die Bitterstoffe enthalten. Dazu gehören Kräuterbitter, Bier, Wein und Sekt. Clever bitter essen Um die gesunden Bitterstoffe auch genießen zu können, kann man ein paar Tricks beachten. Am besten sollte man mehrere kleine Portionen an Bitterstoffen über den Tag verteilt zu sich nehmen und das jeweils vor der eigentlichen Mahlzeit. Also den Chicoreésalat als Vorspeise und nicht als Beilage servieren. Auch ist es wichtig, sich sozusagen in den Bittergenuss "hineinzuschleichen". Einfach immer öfter kleinere Portionen bitterstoffhaltiger Lebensmittel zu sich nehmen, dann können Sie sich nach und nach an den leicht bitteren Geschmack gewöhnen und werden so vermutlich mit der Zeit sogar Gefallen daran finden. Man kann und sollte sich den bitteren Genuss also sozusagen "antrainieren".

Quelle

 Ulrike G./Küchentipps
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