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Gotu Kola - Centella asiatica

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Quelle

 Ulrike G.  Ursprünglich kommt die kleine, kriechende Pflanze mit  ihren  typischen  nierenförmigen, gezackten Blätterchen aus Madagaskar,  Südostasien und  Südamerika. Manchem ist sie vielleicht besser bekannt als  Indischer  Wassernabel.  Gotu Kola spielt in der asiatischen Medizin seit  Jahrhunderten eine große  Rolle  Unter dem Namen Wassernabel findet man sie meist auch in  asiatischen  Lebensmittelgeschäften.  Allerdings wird auch eine ganz andere Asiatin, Brahmi  (Bacopa monnieri), als  Wassernabel bezeichnet. Hier besteht also  Verwechslungsgefahr. Beide  Pflanzen sind allerdings auch ähnlich wohltuend in ihrer  Wirkung.  In Asien, vor allem in der ayurvedischen Medizin, spielt  Gotu Kola seit  Jahrhunderten eine wichtige Rolle und wird hoch  geschätzt.  Insbesondere  wegen ihrer Langlebigkeit und Regenerationsfähigkeit, die  sie auf den  Menschen übertragen soll, wenn er sie isst oder trinkt.  Die Pflanze soll einen verjüngenden Effekt auf die  Gehirnzellen haben und  ist gleichzeitig ein wunderbares Mittel gegen die  körperlichen Auswirkungen  bei Stress.  Das Kraut beruhigt das zentrale Nervensystem, stärkt das  Immunsystem und  verbessert die Durchblutung.  Außerdem bewirkt die Einnahme eine Entgiftung, soll  fiebersenkend,  harntreibend und wundheilungsfördernd sein. Man trinkt  das  Kraut als Tee und  isst es als Gemüse oder im Salat. Man kann sich auch  einfach ab und zu ein  Blättchen abzupfen und einfach so verzehren. Die Blätter  schmecken ein  bisschen nach Sellerie.  Bei der Dosierung sollte man etwas vorsichtig sein.  Zuviel  Gotu Kola kann  Schwindel und Kopfschmerzen hervorrufen.  Am besten wirkt die Pflanze ganz frisch geerntet. Deshalb  lohnt es sich  besonders ein Pflänzchen für den regelmäßigen Verzehr  zuhause zu halten. Es liebt dort ein feucht-warmes Klima  und einen schattigen bis  halbschattigen Standort, außerdem einen nährstoffreichen  Boden. Und  Vorsicht: Gotu Kola verträgt keinen Frost. Ganz wichtig  ist  auch, dass man  das Pflänzchen immer feucht hält. Es reagiert sehr  empfindlich auf  Trockenheit und verwelkt dann sehr schnell.  Wenn man die Pflanze in einem hohen Topf hält, entwickelt  sie lange Ranken,  die herunterhängen und sehr dekorativ aussehen.  Übrigens: Indische Elefanten grasen mit Vorliebe Gotu  Kola.  Darauf führt man  in Indien ihr gutes Gedächtnis zurück.
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