Zubereitung
Rosenkohl, auch Brüsseler Kohl genannt, stammt ursprünglich aus Belgien und wird erst seit gut 200 Jahren angebaut. Wie bei Grünkohl meint der Kenner, Rosenkohl müsse erst einmal Frost gehabt haben. Tatsächlich verändert Rosenkohl unter Frosteinwirkung seinen Geschmack: der Kohl schmeckt feiner und süsslich, das Zellgewebe wird weicher und damit leichter verdaulich. Das gilt übrigens auch für schockgefrosteten, tiefgefrorenen Rosenkohl.
Neben anderen Kohlsorten, wie z. B. Rot-, Grün- oder Weisskohl, ist Rosenkohl reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Beim Vitamin C geht Rosenkohl sogar allen Kohlarten voran. Mit 100 g Rosenkohl können Sie bereits mehr als den Tagesbedarf an Vitamin C decken. Er wird auch deshalb gern als das "ideale Wintergemüse" bezeichnet. Ausserdem ist er reich an nervenstärkendem Vitamin B, Kalium, Calcium und Eisen. Rosenkohl wie auch Grünkohl sind darüber hinaus besonders reich an Magnesium.
Die gesundheitsfördernde Wirkung des Kohls liegt aber auch in den reichlich vorhandenen Ballaststoffen und den sogenannten sekundären Pflanzenstoffen. Sie unterstützen die Darmtätigkeit sowie die natürliche Abwehrfunktion des Organismus.
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