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ZubereitungErfolgreiche Jahre In den 1890er Jahren hatte Maggi seine unternehmerischen Ziele im Wesentlichen erreicht. Fabriken und Niederlassungen in der Schweiz, im europäischen Ausland und in den USA produzierten und verkauften mit großem Erfolg und machten die Marke "Maggi" weltweit bekannt. Vor diesem Hintergrund konnte Julius in seinen Betrieben eine Reihe von Sozialmaßnahmen einführen, die damals noch selten waren: neben anderen Regelungen ließ er seit 1892 Arbeiterwohnungen bauen, gründete 1895 eine Betriebskrankenkasse, führte 1906 den freien Samstagnachmittag ein, 1907 wurde eine Arbeiterkommission gebildet, die 1914 den Abschluss eines Gesamtarbeitsvertrages erreichte. Julius Maggi verlegte 1901 seinen Arbeitsplatz nach Paris und gründete 1903 die "Société Laitière Maggi", eine Firma für den Vertrieb von Frischmilch en gros, deren Umsatz bald den der eigentlichen Maggi-Produkte übertraf; während einer Arbeitssitzung erlitt er einen Schlaganfall, er starb an den Folgen am 19. Oktober 1912. Julius Maggi war zweimal verheiratet, er hatte vier Töchter und zwei Söhne. Kurz nach seinem Tod wurde die Firma, die seinen Namen trug, in eine Holdinggesellschaft umgewandelt, später in "Alimenta AG" umbenannt und in einer Fusion 1947 mit der heutigen "Nestlé AG" verschmolzen. Weblink www.maggi.ch Literatur . Hartmut Vincon (Hrsg.):Frank Wedekinds Maggi-Zeit, Verlag Jürgen Häusser, Darmstadt 1995. ISBN 3-927902-71-3. . Alex Capus: Patriarchen, Albrecht Knaus-Verlag, München 2006. ISBN 3-813502-73-2. |
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