Zutaten
| | | Bayerische Creme |
400 | Gramm | | Sahne 30 % Fett |
1/2 | Ltr. | | Milch |
1 | | | Vanilleschote |
4 | | | Eigelbe |
100 | Gramm | | Zucker |
7-8 | Blätter | | Gelatine |
| | | Himbeersauce |
250 | Gramm | | Himbeeren |
50 | Gramm | | Puderzucker |
| | | Zum Verzieren |
1-2 | | | Baisers |
50 | Gramm | | Pistazien |
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Zubereitung
Die Sahne mit einem Handmixer fest schlagen und in den Kühlschrank stellen. Das Wasserbad vorbereiten: Wasser in einem Topf erhitzen, der so groß ist, dass später eine Metallschüssel hineinpasst. In die Metallschüssel geben Sie die Eigelbe, rieseln den Zucker darüber und stellen sie kurz zur Seite. Die Milch in einen Topf geben. Vanilleschote halbieren und das Mark mit einem dünnen Messer in die Milch schaben. Ausgekratzte Schotenhälften ebenso in die Milch legen und alles zusammen zum Kochen bringen. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Nun die Eigelbe zusammen mit dem Zucker in dem heißen Wasserbad zu einer dicklichen, schaumigen Masse aufschlagen. Wählen Sie nach Möglichkeit einen Schneebesen der viele dünne Metallschwingen hat; dann gelingt das Aufschlagen kinderleicht. Ist die Milch richtig heiß, entfernen Sie die Hälften der Vanilleschoten und schlagen Sie die Milch nach und nach unter die Eier, bis die Masse leicht abbindet. Vorsicht: Nicht kochen lassen, sonst stockt das Ei ! Die Gelatine gut ausdrücken und unterrühren. Damit eventuelle Klümpchen zurückbleiben, wird die Masse jetzt durch ein Haarsieb in eine andere Schüssel getrieben. Dazu benutzen Sie eine große Suppenkelle, die Sie mit dem unteren Teil im Sieb kreisen lassen. Wenn die Gelatine abzubinden beginnt, ziehen Sie nach und nach die geschlagene Sahne unter. Die Creme entweder in Portions- Förmchen füllen, die später gestürzt werden, oder das Dessert in eine große Schüssel geben. Wenn Sie kleine Formen wählen, benötigen Sie 8 Blatt Gelatine, denn dann muss die Creme schön standhaft sein. Für die Schüssel-Variante reichen 7 Blatt aus. Beide Varianten über Nacht, mindestens aber 5 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Himbeersauce Himbeeren mit Puderzucker vermischen und vollständig auftauen lassen. Die Früchte sollen richtig Saft ziehen. Die Himbeeren nach und nach in ein feines Sieb geben und mit dem Rücken einer Suppenkelle und schnellen kreisförmigen Bewegungen durch das Sieb drücken. Diese Profimethode erfordert etwas Geduld - wird aber später durch das excellente Ergebnis belohnt. Sie können die Kerne in eine extra Schüssel füllen, sie mit 8 EL Wasser begießen und verrühren. Das Ganze treiben Sie noch einmal durch das Sieb. So trennen Sie den Fruchtanteil ganz sauber von den Kernen. Würden Sie die Himbeeren im Mixer pürieren - ein Fehler den Hobbyköche gerne machen - werden die Kerne zermahlen. So behandelt verliert die Fruchtsauce ihre schöne rote Farbe. Je nach Beerensorte entwickelt sich auch eine unangenehm buttere Note. Anrichten Baisers in einen Gefrierbeutel geben und mit einer Hand zuhalten. Mit einem Plattiereisen oder dem Kartoffelstampfer das Zuckergebäck grob zerbröseln. Etwas Himbeersauce auf kalte Teller auftragen. Die Förmchen mit der Vanillecreme 2-3 Sekunden in heißes Wasser tauchen, mit einem Messerchen etwas vom Rand lösen und auf den Saucenspiegel stürzen. Mit gehackten Pistazien und Baiserbrösel verschönern. Wird die Creme in der Schüssel serviert, stellen Sie die Zutaten auf den Tisch - dann kann jeder nach eigenem Gusto verzieren. Bleibt etwas übrig, hält sich die Creme 2-3 Tage im Kühlschrank. Vielleicht gleich etwas mehr vorbereiten; diese Creme schmeckt mehrmals. Schnell und lecker variieren Himbeeren können durch anderes gefrorenes Beerenobst ausgetauscht werden. Eine zarte Vanillecreme krönt unser Weihnachtsmenü. Die Himbeersauce dazu darf sich himmlisch nennen - denn sie kommt ohne störende Kerne aus und unterstreicht die feine Creme durch frische Fruchtigkeit. Wenn man die Bayrische Creme in Portionen stürzt, lässt sie sich auf Dessert- Tellern schön festlich präsentieren. Dazu sollte die Creme schon am Vortag gekocht und in Portions-Formen gefüllt werden. Für die Himbeersauce darf man ruhig tiefgekühlte Früchte nehmen - die sind aromatisch und erschwinglich. Und wer mag, kann eine Handvoll frischer - teurer - Beeren zum Verzieren nehmen.
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