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ZubereitungGemüse des Septembers Der diesjährige Sommer hat uns nicht gerade mit Sonne verwöhnt, deshalb freuen wir uns auf einen hoffentlich sonnigen, lauen Herbst, der die Blätter bunt färbt und leckere Köstlichkeiten bereit hält. Die Traubenernte steht bevor, es gibt Pilze und Beeren in Wald und Flur und wer kann schon einem saftigen Kuchen mit frisch geernteten Pflaumen wiederstehen? Genießen Sie also den Altweibersommer, vielleicht bei einem Glas "Federweißer" und einem Stück Zwiebelkuchen. Gemüse Saison aus heimischem Anbau haben: Maronenröhrlinge Sie haben eine schokoladen- bis dunkelbraune Farbe. Der junge Pilz hat einen halbkugelförmigen Hut. Je älter er wird, desto weiter öffnet er sich, bis er nur noch eine leicht gewölbte Form hat. Den Maronenröhrling findet man hauptsächlich in Nadelwäldern, da er saure Böden liebt. Er wächst bevorzugt in Gruppen, gelegentlich auch einzeln und verströmt einen fruchtigen Geruch. Mit seinem milden, nussigen Aroma harmoniert er gut zu anderen Speisepilzen. Er sollte jedoch nur gegart verzehrt werden. Champignons Sie werden auch Egerlinge genannt. Man unterscheidet zwischen weißen und braunen Champignons. Sie wachsen in Laub- sowie Nadelwäldern und auf Grasflächen. Die reifen Pilze haben einen würzigen Geschmack. Man kann sie roh in Salaten essen oder auch dünsten bzw. schmoren. Obst und Beeren Saison aus heimischem Anbau haben: o Äpfel o Birnen o Brombeeren o Holunderbeeren o Pflaumen o Preiselbeeren o Weintrauben o Quitten unser Tipp: Holunderbeeren Die Büsche mit den glänzenden schwarzen Beeren wachsen an Feld- und Wegrändern, natürlich auch in den Gärten. Unreife Beeren, Samen und Blätter sind giftig, reife Beeren ungekocht nur in großen Mengen. Die Beeren enthalten viel Vitamin C, es regt den Fettstoffwechsel an und stimuliert aktiv das Bindegewebe. Kalium ist ebenfalls enthalten, es wirkt entwässernd. Schon unsere Großmütter nutzten Holunder- oder Fliederbeeren als Heilmittel. Mittlerweile ist erwiesen: Fliederbeeren wirken fiebersenkend und stärken das Immunsystem. Ihre Eiweißstoffe verhindern offenbar, dass Grippeviren in die Körperzellen eindringen. Studien zeigten: Eine normale Grippe bessert sich durch Einnahme von Fliederbeeren nach zwei Tagen. Ohne Unterstützung braucht der Körper etwa sechs Tage. Deshalb für die nächste Erkältung einen Vorrat schaffen und Fliederbeersaft einkochen! Später mit Zimt und Zitrone gewürzt, hilft der Saft die dunkle, kalte Jahreszeit gut zu überstehen. Fliederbeeren kann man von September bis Anfang Oktober ernten. Sie sollten sofort verarbeitet werden, denn sie verderben schnell. Ein ganz besonderer Tipp - kochen sie bei Ihrem Birnenkompott einige Holunderbeeren mit! Pflaumen Bereits in der Jungsteinzeit aß man Pflaumen, wenn auch nicht die süßen, fleischigen Früchte, wie wir sie heute kennen, sondern Wildformen wie Zibarten oder Kriechen. Die Familie der Pflaumen ist groß. Mittlerweile gibt es über 2000 Sorten, und es kommen immer neue hinzu. Am bekanntesten sind neben den Rund- oder Eierpflaumen die Zwetschen oder Zwetschgen, sowie Mirabellen und Renekloden. Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sie sich drei bis Vier Tage. Man darf sie allerdings vorher nicht waschen, denn dadurch wird die natürliche weiße Wachsschicht, der so genannte Reif, zerstört, der die Früchte vor dem Austrocknen schützt. Pflaumen sind reich an Ballaststoffen, weshalb man sie gern zur Anregung der Verdauung isst. Enthaltene Mineralien und Fruchtsäuren unterstützen die Funktionen der Entgiftungsorgane. Bei Müdigkeit und Erschöpfung machen zwei bis drei Pflaumen schnell wieder munter und fit. |
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