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Bitter - gesund und bekömmlich 1

( 1 Info, Bitterstoffe )

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 Ulrike G./Küchentipps  a  Medizin schmeckt bitter. Was schon unsere Ahnen wussten,  wissen auch  Primaten. Instinktiv greifen sie zu bitteren Pflanzen,  wenn  sie zum Beispiel  Bauchschmerzen haben. Afrikanische Affen fressen in  diesem  Fall ein paar  gallebittere Blätter des Mjonsostrauches, die sie  normalerweise nicht  anrühren - und sind am nächsten Tag meist wieder auf dem  Posten. Die  Bitterstoffe dieser Pflanze besänftigen Magenprobleme bei  Tieren und  Menschen.  Themen  Bitterstoffe  Speisewahl nach Augenmaß  Die Zunge  Die 1.000 Geschmäcker  Bitter macht schlank  Bitter ist gesund  Was enthält Bitterstoffe?  Clever bitter essen  Bitterstoffe  "Bitterstoffe" sind keine einheitliche chemische  Bezeichnung für bestimmte  Stoffe, sondern ein Sammelbegriff für  Nahrungsmittelbestandteile, die bitter  schmecken. Bei Bitterstoffen handelt es sich um Stoffe,  die  Pflanzen bilden,  um sich vor Fressfeinden zu schützen. Für unsere  Gesundheit  sind diese  Stoffe jedoch sehr gut. Bitter beziehungsweise säuerlich  schmeckende  Nahrungsmittel wie zum Beispiel Spinat, Kohl und  Grapefruit  enthalten  außerordentlich viele gesundheitlich wertvolle  Inhaltsstoffe.  Den Menschen ist der Instinkt für die heilsame Form der  Nahrung mit  Bitterstoffen oft leider verloren gegangen. Unsere  Ernährungsgewohnheiten  sind vielfach einseitig geworden und auf Dauer hat der  Geschmackssinn  darunter gelitten.  Speisewahl nach Augenmaß  Weil insgesamt weniger Mahlzeiten zu Hause zubereitet  werden und vieles  fertig gekauft wird, hat dies auch Einfluss auf das  Geschmacksempfinden  genommen. Vorgefertigte Nahrungsmittel müssen vielen  Geschmäckern munden,  sind geschmacklich oft "abgeflacht" und auf den Nenner  süß  oder würzig  gebracht worden, der den meisten Menschen zusagt. Zum  anderen lassen wir uns  kaum noch "von der Nase leiten", was den Geschmack  angeht -  wir können uns  schlecht durch den Supermarkt schnuppern, in dem die  meisten Waren abgepackt  sind -, sondern sind extrem visuell gesteuert. Die schöne  Verpackung oder  die ansprechende Form und Farbe werden höher gewertet als  der Geruch - der  engste Verwandte des Geschmacks.  Mit den Geschmacksknospen auf der Zunge schmecken wir die  Geschmacksrichtungen süß, sauer, bitter, salzig und  umami.  Umami ist das  japanische Wort für "Wohlgeschmack". Es beschreibt den  herzhaften Geschmack  von eiweißreichen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch oder  altem Käse. Es ist  im Grunde genommen jedoch nur ein Eiweißbaustein, der den  Umamigeschmack  ausmacht und zwar die Aminosäure L-Glutamat, die als  Geschmacksverstärker in  Fertiggerichten und chinesischem Fastfood vorkommt.
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