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Speise-Eis handgemacht und lecker

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Zutaten

   Siehe Kochanleitung
 

Zubereitung

Für gutes Eis kann man richtig viel Geld ausgeben - oder einfach selbst zum Eishersteller werden. Ob echte Vanille, dicke Fruchtstücke oder extra viel Sahne, wer sein Eis selbst macht, bestimmt selbst, was rein kommt. Auch ohne Eismaschine können tolle Ergebnisse herauskommen. Wenn es so richtig heiß ist, haben die meisten nur auf eines Hunger: Eis. Im warmen Juli jubelten die Eishersteller über Rekordumsätze. Doch es muss nicht immer Magnum, Capri oder Mövenpick sein. Selbstgemachtes Eis ist oft billiger und schmeckt mindestens genauso gut. Das beste aber: Sie wissen genau, was drin ist und können sich Ihre eigenen Lieblingssorten kreieren. Wer eine Eismaschine sein Eigen nennt, ist fein raus, denn mit ihr wird das Eis besonders cremig. Doch es geht auch ohne. Alles, was Sie brauchen, ist ein Gefrierschrank und ein verschließbares Behältnis. Das sollte eher flach als hoch und am besten aus Metall sein, damit das Eis schneller friert.

Das Wichtigste sind die Zutaten Eis lässt sich allein auf Basis von Früchten oder mit Milchprodukten herstellen, ein paar Rezepte zur Anregung verraten wir Ihnen gleich. Zunächst aber ein paar Grundregeln für die Verarbeitung: o Eier: Sie sollten möglichst frisch und gut gekühlt sein. Gerade im Hochsommer besteht Salmonellengefahr. o Früchte: Kommen ganze Fruchtstücke ins Eis, sollten sie vorher gezuckert werden. Das verhindert, dass sich Eiskristalle bilden. Saures Obst geht schlecht mit Milchprodukten zusammen, gut eignen sich dagegen Beeren, Bananen oder auch Mangos. o Süßen: Grober Zucker löst sich schlecht auf. Am besten süßen Sie mit Puderzucker, Honig oder Sirup. Im Zweifel lieber etwas mehr nehmen: Ist das Eis erstmal gefroren, schmeckt es weniger süß als die Rohmasse. o Alkohol: Liköre können das Eis veredeln. Aber nicht übertreiben: Alkohol lässt das Eis schlechter frieren, außerdem wird es weicher. o Konsistenz: Je fetthaltiger die Grundlage ist, desto cremiger wird das Eis. Sahne und Crème fraiche sind zudem sehr gute Geschmacksträger. o Umrühren: Ohne Eismaschine ist es leider unvermeidlich: Die Eismasse muss regelmäßig - etwa einmal pro Stunde
- umgerührt werden. Das beschleunigt nicht nur das Einfrieren, sondern verhindert auch, dass sich Eiskristalle bilden. Los geht´s - Rezepte Fettarm und figurfreundlich oder süße Sahnesünde - das Schöne am selbstgemachten Eis ist, dass Sie die volle Kontrolle über die Zutaten haben. In einem Punkt sind der Kreativität allerdings Grenzen gesetzt: An die Flüssigkeitsmengen in den Rezepten sollten Sie sich genau halten. Sonst könnte das Ergebnis zu fest oder zu kristallin ausfallen. Mit Süßung, Früchten oder anderen Zusätzen lässt sich dafür schön experimentieren. Zur Anregung hier einige Rezepte, von simpel bis raffiniert: Schnelles Fruchteis Am schnellsten ist ein Eis auf Basis von gefrorenen Früchten gezaubert. Alles was Sie brauchen, sind tiefgekühlte Früchte wie Himbeeren, Erdbeeren oder auch Bananenscheiben sowie Quark, Joghurt oder Sahne. Beides wird mit dem Pürierstab zusammengemischt und nach Belieben mit Puderzucker oder Sirup gesüßt. Diese Variante eignet sich besonders für Ungeduldige, die nicht warten möchten, bis das Eis eingefroren ist. Der Nachteil: Die Konsistenz ist in aller Regel etwas flüssiger als beim "richtigen" Eis. Cremiges Joghurteis Für das Grundrezept brauchen Sie: o 250 Gramm Joghurt (pur) o 250 Milliliter Sahne o 130 Gramm Zucker Erwärmen Sie Zucker und Sahne auf dem Herd so lange, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Umrühren nicht vergessen! Dann kommt der Joghurt hinzu und die Mischung wandert in einer geschlossenen Schüssel für mindestens fünf Stunden ins Gefrierfach, wo sie regelmäßig umgerührt wird. Wenn Sie es fettarmer bevorzugen, können Sie die Sahne durch Kondensmilch ersetzen. Das Grundrezept lässt sich beliebig erweitern, etwa durch einen Schuss (ca. einen Esslöffel) Orangenlikör oder Cognac. Auch gezuckerte, kleingeschnittene Erdbeeren machen sich hervorragend im Joghurteis. Wenn Sie keine Stücke mögen, können Sie auch passierte Erdbeeren unterheben. Schokoladeneis Sie brauchen: o 120 Gramm Schokolade (dunkle ist aromatischer, Sie können aber auch Vollmilch verwenden oder mischen) o 3 Eigelb o 1 Ei o 250 Milliliter Sahne o zwei Esslöffel Zucker Schlagen Sie zunächst die Sahne und bringen die Schokolade im Wasserbad zum Schmelzen. Dann schlagen Sie Eigelb, Ei und Zucker zu einer schaumigen Masse und rühren die Schokolade unter. Diese Mischung wird wiederum unter die Schlagsahne gehoben. Wenn Sie mögen, mischen Sie auch noch fertige Schokostreusel oder fein gehackte Schokolade darunter. Nach etwa vier Stunden im Gefriergerät haben Sie eine köstliche Kalorienbombe. Sorbé Wenn Sie eher eine leichte Erfrischung suchen, dann ist ein Sorbé das Richtige für Sie. Hier ein Grundrezept, das sich beliebig variieren lässt: o450ML Wasser o 450 Gramm Zucker o Püree aus ca. 500 Gramm Früchten o vier Esslöffel Zitronensaft Die Basis des Sorbés ist der Zuckersirup. Lassen Sie dazu 200 Gramm Zucker mit 250 Milliliter Wasser einkochen. Vermischen Sie den Sirup dann mit dem Fruchtpüree und den übrigen Zutaten. Wenn Sie mögen, können Sie auch etwas Alkohol, etwa Obstschnaps, hinzufügen oder aber das restliche Wasser durch Sekt ersetzen. Bei Sorbé ist das regelmäßige Umrühren besonders wichtig - sonst bleibt Ihnen am Ende nur ein Klumpen simples Wassereis.

Quelle

 Silvia Vogel in Küchentipps  www.geldsparen.de
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